18.
10
ROMANISCHE NACHT _ Die Requiemvertonung des Mittelalters und Gesänge für den Hl. Burchard
ROMANISCHE NACHT im Dom zu Worms
Vokalmusik zum 1000-jährigen Todestag von Burchard von Worms und Requiem aeternam - Totenmesse nach Neumenhandschriften des 11. Jahrhunderts
Bischof Burchard I. von Worms ist einer der bedeutendsten Kanonisten des Mittelalters. Seinen Ruhm verdankt er seiner Kirchenrechtssammlung in 20 Bänden, den Libri decretorum und sein Name geht auf den ersten Bischof von Würzburg zurück, der bereits im 8. Jahrhundert im Gefolge von Bonifatius in Franken als Missionar wirkte.
Das Konzertprogramm beinhaltet sowohl Gesänge für den Heiligen Burchardus aus einer Würzburger Handschrift des 12. Jahrhunderts, die heute unter der Signatur Cod. 215 in Köln aufbewahrt wird, als auch die originalen Kompositionen der Totenmesse (Missa pro defunctis) nach Neumenhandschriften des Mittelalters. Neben dem Introitus und dem Graduale Requiem aeternam, dem Alleluia De profundis, dem Offertorium Domine Jesu Christe und der Communio Lux aeterna der Gregorianik zur Messfeier erklingen mehrstimmige Vertonungen des Ordinariums und der Totentanz Ad mortem festinamus des 14. Jahrhunderts aus dem spanischen Kloster Montserrat.
18. Oktober 2025, 18:00 – 19:00 Uhr
25.
10
EXPANDING TIME - Eine transkulturelle Konzertperformance
Eine Transkulturelle Konzertperformance.
Gregorianische Gesänge des Mittelalters nach Texten des Alten und Neuen Testaments verweben sich mit über 1000 Jahre alter Sufi-Lyrik auf Arabisch, den sphärischen Klängen von kaum bekannten Steinharfen und den erdigen Tönen einer Bassflöte. Der sehnsuchstvolle Hauch der Schilfrohrflöte Ney und orientalische Ornamente der arabischen Laute Oud begleiten Sema, den mystischen Tanz sich drehender Derwische. Eine innige Performance macht die Kostbarkeit von Wasser erfahrbar.
Im Zentrum steht die Liebe zur Schöpfung als gemeinsame Aufgabe und geistige Verbindung aller spirituellen Wege. Dabei richtet sich der besondere Blick auf die historische Bedeutung von Frauen.
Die bedeutenden Mystikerinnen Rabi’a von Basra (9. Jh.) und Hildegard von Bingen (12. Jh.) treten mit ihren Texten und Kompositionen in Beziehung: zwei große Frauen in einem Dialog, der Zeit und Raum überschreitet.
Der menschliche Atem ist das Zeitmaß für Artikulation und Ausdruck.
Während der Aufführung bewegen sich die Akteure im Raum und verleihen auch dem Ort selbst eine eigene atmosphärische Stimme. So entfaltet sich ein spirituelles Zusammenspiel aus Klang, Bewegung und Poesie.
25. Oktober 2025, 19:00 – 20:15 Uhr
26.
10
EXPANDING TIME - eine transkulturelle Konzertperformance
Eine Transkulturelle Konzertperformance.
Gregorianische Gesänge des Mittelalters nach Texten des Alten und Neuen Testaments verweben sich mit über 1000 Jahre alter Sufi-Lyrik auf Arabisch, den sphärischen Klängen von kaum bekannten Steinharfen und den erdigen Tönen einer Bassflöte. Der sehnsuchstvolle Hauch der Schilfrohrflöte Ney und orientalische Ornamente der arabischen Laute Oud begleiten Sema, den mystischen Tanz sich drehender Derwische. Eine innige Performance macht die Kostbarkeit von Wasser erfahrbar.
Im Zentrum steht die Liebe zur Schöpfung als gemeinsame Aufgabe und geistige Verbindung aller spirituellen Wege. Dabei richtet sich der besondere Blick auf die historische Bedeutung von Frauen.
Die bedeutenden Mystikerinnen Rabi’a von Basra (9. Jh.) und Hildegard von Bingen (12. Jh.) treten mit ihren Texten und Kompositionen in Beziehung: zwei große Frauen in einem Dialog, der Zeit und Raum überschreitet.
Der menschliche Atem ist das Zeitmaß für Artikulation und Ausdruck.
Während der Aufführung bewegen sich die Akteure im Raum und verleihen auch dem Ort selbst eine eigene atmosphärische Stimme. So entfaltet sich ein spirituelles Zusammenspiel aus Klang, Bewegung und Poesie.